Monday, July 19, 2010

dumdidum

mal sehen, wie das klappt

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Wednesday, December 03, 2008

Wie wahr

Die Gesetze von heute beruhen nicht auf ausgereiften Überlegungen.
Deshalb werden wichtige Angelegenheiten von der Gesetzgebung unberücksichtigt gelassen, während sich eine Vielzahl von Gesetzen völlig unwichtigen Dingen zuwendet.
Heutzutage werden Gesetze als Gesetze verabschiedet, aber die Menschen haben das Gefühl, dass diese nichts mit ihnen zu tun haben.

Sunday, September 07, 2008

die alpensaga von der großberger mitzi und dem schorsch

und wieder bricht die sonne durchs tal herein. wie jeden tag wird sie dabei zeuge, von der unbarmherzig harten arbeit, welche von den knechten der bauern verrichtet wird.
einer, den das schicksal besonders hart getroffen hat ist der schorsch.
19 lenze zählt sein junges leben und schon ist es mit den pflichten eines großknechtes betraut. sechs monate ist es nun her, als der alte großknecht, weise und reich an erfahrung durch die unachtsamkeit eines faulen tunichtguts namens gruber hias von einem umstürzenden baum erschlagen wurde. ja, der xafer war ein guter knecht, die rechte hand des großberger bauern. und sein verlust war ein herber schlag für den gesamten hof.
nur leider verhält es sich so, dass der großberger bauer etwas sparsamer ist. so hat er flux den schorsch zum großknecht befördert, denn geschickt und fleißig war der schorsch ja schon immer, und den offenen knecht-posten offen gelassen.
so arbeitet der schorsch nun wie ein wahnsinniger, um die arbeit von zwei männern zu verrichten. und er ist gut darin. leider zu gut, denn so sieht der großberger bauer keine veranlassung, sich noch einen knecht zu suchen.
doch was hält den schorsch denn nun am großberger gut?
dazu müssen wir etwas mehr über die familie des großberger bauern erfahren bzw. über die vergangenheit des schorschs.
es hat sich nämlich zugetragen, dass vor gut 19 jahren ein kleines wimmerndes bündel vor den türen des großberger hofs stand. einzig eine hälfte eines zerbrochenen kreuzes war dem bündel, welches einen knaben enthielt, beigefügt.
just da trug es sich zu, dass die bäuerin gerade zum zweiten mal schwanger war.
der bauer war schon voll vorfreude, denn diesmal hatten sie alles so gemacht, dass er einen nachfolger bekäme. die tochter sei zwar gut und schön, aber ein sohn ist halt nun mal eine wichtige sache auf dem hof.
die bäuerin war jedenfalls schon in mutterlaune und so konnte es ihr der bauer nicht verwehren, dass das kleine bündel auf dem hof aufgenommen wurde.
ca. 4 monate später kam dann die mitzi zur welt. ein herber schlag für den bauern, hatte er sich doch schon so auf einen erben gefreut.
und so zogen die jahre ins land. die kinder wurden größer. die mitzi und der schorsch wuchsen auf und hatten immer den vater in den ohren, wie verscheiden sie denn icht seien. freilich, die mutter bemerkte schon bald, dass hier zwei seelenverwandte sich gefunden hatten, aber gegen den cholerischen vater anzukommen war nicht leicht. leider wurde die mutter dann vor 2 jahren von der schwindsucht dahingerafft. es waren schwere zeiten für mitzi, die sich aufopfernd um ihre mutter gekümmert hatte. in dieser zeit hat es auch der bauer verstanden, in schorsch einen derart großen schuldkomplex einzupflanzen, dass dieser dem bauern und dem hof nahezu selbstlos ergeben war. trotzdem keimte zwischen den beiden jungen menschen die ersten tiefen gefühle auf.
nur die hoffnungslosigkeit kann eine schwere bürde sein. wie sollten sie auch zusammenkommen? er, ein habenichts? kein geld, kein land, kein vieh?
und sie? abhängig von der güte des vaters, der doch schon in lois, dem möglicherweise zukünftigen ihrer schwester klara einen erben auserkoren hat und für mitzi dementsprechend einen reichen mann sucht.
einen reichen mann wie den gruber hias zum beispiel. wir erinnern uns, da war doch was mit dem alten großknecht. dessen fehlen den hof schwächt und schorsch zur gänze eingespannt sein lässt ...
wie mag es nun weiter gehen? sind an den gerüchten, dass lois nur den hof übernehmen will und nichts mit der großberger familie zu schaffen haben möchte, etwas wahres dran? stimmt es, dass der gruber hias sogar zum wildern zu dumm ist, aber dafür auf anderen sparten eine diabolische intelligenz an den tag legt? werden mitzi und schorsch den unbill ihrer situation entkommen können? und was jhat es mit dem zerbrochenen kreuz auf sich?
die wahrheit wird bald ans licht kommen.

Thursday, February 21, 2008

Steiermark, das grüne Herz

Wir schreiben das Jahr 2008. Eine kleine Gruppe des SK-Vöest, Sektion Badminton hat sich zu einer Ski-Woche in Kärnten entschlossen. Katharina, Nils und Gerrit wagen trotz widrigster Schneemeldungen die Fahrt nach Kärnten. Nun mag der geneigte Leser dazu verleitet sein, anzunehmen, es handle sich um einen verirrten Beitrag in Sachen Ski-Fahren von Badminton-Spielern und die Überschrift war ein gedanklicher Fehler ...
Aber weit gefehlt! Unser findiger Sportmanager entdeckte noch in letzter Sekunde ein Turnier in Bruck an der Mur. Und so entschlossen wir uns kurzerhand, auf dem Weg zu unserer Kärntner Unterkunft einen kleinen Abstecher ins grüne Herz von Österreich zu machen. Das Auto voll bis obenhin, Gott sei es gedankt, dass unsere Sportart gar wenig Platz an Ausrüstung benötigt, ging es zu einer unchristlichen Zeit los gen Süden. Auch unseren steirischen Legionär, Volkmar, konnten wir zu einer Teilnahme motivieren und so kam es, dass sich 4 SK-Vöestler an einem Samstag morgen statt in ihren wohlig warmen Betten in Bruck an der Mur einfanden um unseren Verein zu vertreten.
Gleich vorweg, es war keine offizielle Rangliste. Und auch die Paarungen waren teilweise sonderbar, denn es wurde kein Unterschied zwischen Damen-Doppel, Mixed oder Herren-Doppel gemacht. Trotzdem war das Niveau durchwegs hoch. Allerdings, aufgrund der weiten Anfahrtsstrecke und unseres unbekannten Spielniveaus wurden wir im Einzel in der B-Gruppe gesetzt.
Die Ergebnisse waren daher vielleicht nicht so ganz aussage-kräftig, denn unser Mixed-Doppel Katharina - Gerrit hatte schon in der Vorrunde starke Gegner wodurch sie nur mehr 13 werden konnten. In den darauffolgenden Spielen verwirklichten sie dann auch diesen Platz in dem sie erfolgreich ihren Siegeswillen unter Beweis stellten. Auch das Herren-Doppel Nils - Volkmar mussten schon bald am Anfang gegen die späteren Doppel-Sieger antreten und waren in der Lage, diese zu besiegen! Doch die späteren unglücklichen Spiele führten im Endeffekt nur zu einem 11. Platz.
Schon besser erging es unseren Streitern im Einzel. Nils und Gerrit hatten keine wirklichen Probleme um an die Spitze zu gelangen und im Finale (welches zum Chancenausgleich von beiden mit der linken hand - beides Rechtshänder - gespielt wurde) konnte sich Nils durchsetzen, wodurch wir dann den ersten und zweiten Platz belegen konnten.
Das ganze Turnier war dabei hervorragend ausgerichtet, denn es standen die Spielfreude, Fairness und auch das persönliche und leibliche Wohlergehen im Fokus der Ausrichter. So war das Buffet überwältigend und vor allem schon im Nenngeld beinhaltet (besonders wichtig für den Autor). Daher nochmals danke für dieses Turnier!
Am Ende fuhren dann die drei glücklich in ihren verdienten Urlaub mit wartender Sauna und Volkmar ... naja, nach Hause ... aber das ist eine andere Geschichte.

Thursday, September 20, 2007

Neue Saison - neues Glück

Und wieder kommt der Ball ins Rollen. Beziehuingsweise sollte er über das Netz fliegen, doch die Urlaubszeit steckt noch tief in den Knochen. Drei Monate absoluter Regungslosigkeit (zumindest meine Person betreffend) lassen jeden Schritt und jede Bewegung zur Qual werden. Trotzdem, Attergau hat gerufen und der SK-Vöest antwortet. Zwei tapfere Recken nehmen es auf sich, die Fahnen unseres Vereins dort hoch zu halten (oder sich zumindest am Flaggenmast festzuhalten um nicht umzukippen).

und dann, wie ein Schwall eiskalten Wassers trifft es uns. Der Termin liegt auf einem Sonntag! Und noch schlimmer, es wird gebeten, sich schon um 8:30 einzufinden ... MORGENS!!! Und wäre das nicht genug, so befindet sich die Halle dieser Qualen im schönen St. Georgen am Attergau ... knappe 100km von Linz entfernt.

Aber wir lassen uns nicht abschrecken (wahrscheinlich einfach nur zu doof um angst zu haben). Und so kams, das wir am 16.September uns in aller Herrgottsfrühe auf den Weg machten. Wir das bedeutet in diesem Fall Nils Grothusen (unser ehrenwerter Sportmanager) und meine Wenigkeit, Gerrit Steinöcker.

Kaum angekommen gleich der nächste Schock. Ein kleines Feld konzentriert auf die besten Spieler unserer Liga ... oder genau so dämlicher, die ebenfalls auf einen sonnigen Sonntag verzichten?
Ein weiterer Vor- oder Nachteil eines Feldes von derartiger Größe (18 Spieler haben sich eingefunden) ist die garantierte Mindestspielanzahl. Im Falle unseres ehrenwerten Sportmanager betrug diese Zahl 6 Spiele, in meinem 7, weil ich wäre ja sonst nicht ausgelastet.

Und genau hier beginnt die Schizophrenie. Denn einerseits haben wir jedes Spiel verflucht, denn alle Muskeln unseres Körpers verkündeten lauthals ihre Existenz während andererseits der Kopf durch die ausgeschütteten Endorphine derart in einen Freudentaumel emporgehoben wurde, sodass Die Schmerzen unterdrückt wurden.

Aber auch die verzerrten Gesichter der anderen Teilnehmer erfreuten unsere Herzen, ja, wir können auch schadenfroh sein, auch wenn wir uns selbst schon nicht mehr richtig bewegen konnten.

Und so kämpften wir mit Zähnen und Klauen, gaben unser Besten und erhielten dann dafür ein glänzendes Reflektionsband, auf das wir im Strassenverkehr besser entdeckt und anvisiert werden können.

Die offiziellen Ergebnisse werden demnächst wohl wieder in den Aktualisierungen der offiziellen Badminton-homepage auftauchen, wir wissen aber schon, dass wir beide wieder unter den ersten zehn sind. Außerdem war der Hauptgrund ja auch wieder die Bewegung *hüstel*, der Wettkampf *hust hust* und das Treffen der anderen Teilnehmer *endlich mal ein wahres Wort*. Denn es ist immer wieder ein sehr schönes Gefühl bei einem sportlichen Event dabei zu sein, wo noch Fairness und Sportsgeist derart groß geschrieben wird.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Turnier!

Sunday, July 22, 2007

Ein Präsident auf Abwegen

Ende Juni, das Wetter kühl und verregnet, der Heimat fern und dann das Prestigé-Turnier schlechthin. Wir befinden uns in Köln, der Badminton-Metropole, und es ist die Premiere für das Turnier des linksrheinischen Friedens.
Warum gerade Frieden? Der Verfasser muss sich eingestehen, dass er nicht die geringste Ahnung hat. Aber es ist international, denn neben den versammelten Deutschen tritt auch ein Österreicher wagemutig an. Der Präsident der Badminton-Sektion des SK-VÖEST.

Grundsätzlich ist das Turnier als Freundschaftsturnier zwischen den beiden Kölner-Vereinen BC Schwarz-Weiß und 1. CfB Köln initiiert worden. Aber schnell kamen auch noch weitere Spieler hinzu. So kam es, dass ein reichhaltiges Feld zum Kampf auf 9 Feldern in der Bezirkssporthalle Süd antrat. Das ganze dann in sehr fairer und familiärer Atmosphäre, doch durchaus von hohem spielerischem Niveau, denn immerhin traten Spieler aus den verschiedensten deutschen Ligen an.
Unser Präsident hatte die Ehre und Vergnügen mit einer sehr laufstarken und doch überaus verführerischen Einheimischen, Katharina Beck, das Mixed zu bestreiten. Des weiteren gab er auch noch im Einzel sein Bestes.
Die Resultate hierbei waren immerhin ein erster Platz im Mixed als auch ein heiß umkämpfter Platz im Einzel (beide Stockerlplätze waren in der Kategorie C).

Im Großen und Ganzen ein sehr nettes Turnier, welches großen Spaß machte. Nächstes Jahr wieder!

Der Präsident

Tuesday, April 10, 2007

tatort köln ostern 2007

nicht alle vögel fliegen in den süden.
mit diesem bedeutungsvollen satz möchte ich meine erlebnisse zu köln beginnen. denn diese tiefe weisheit und wärme zeigt uns allen, was wahre schönheit ist.
und nachdem das nun abgeklärt ist, wenden wir uns der nackten, kalten und brutalen wahrheit zu.
köln, eine todesfalle unter dem deckmantel der internationalen völkerverständigung. lockmittel wie sportliche veranstaltungen, soziale komponenten und auch emotionale reize ... all das kann die grausame und unmenschliche wahrheit des quälerischen transportes der ware mensch nicht überdecken.

zuerst der warme und herzliche empfang. man fühlt sich geborgen, man sieht alte bekannte wieder. kurzweilge unterhaltung beginnt die stunden verstreichen zu lassen und selbst nach dem offiziellen lichtaus gibt es noch spannende unterhaltungen.
noch kein hinweis auf die gemeinheiten.

am nächsten morgen dann die knallharte realität: die spiele beginnen. verkommene subjekte greifen noch im schlafsack zu den ersten alkoholika, aber der grossteil begibt sich frisch und ausgeruht zu den tollen sanitären einrichtungen. danach ein gemeinsames auslosen der runden und gegner und beginn eben jener paarungen.
alles im grünen bereich, sollte man annehmen

am abend dann der besuch der therme (oder auch eine kneipentour durch köln). allein schon durch die grosse anzahl der sportler wird der gesundheitszustand der therme um äonen gesteigert. selbiges gilt auch für den alkohol-gehalt.
frisch getärkt duch saunen, dampfbäder, whirlpools oder auch nur einfaches relaxen gehts dann wieder retour zur schlafstätte und man kann sich noch vergnüglichen unterhaltungsformen zuwenden.
immer noch kommen keine gedanken an mögliche gefahren auf.

am nächsten tag wieder das selbe bei der sportlichen events. man vergleicht sein können. spielt mit anderen vertretern der sportart zusammen und lernt neue techniken.
allerdings zeigen sich auch schon hier die ersten kleinigkeiten wie blauen augen oder wundmale an körper ... das sind jedoch vielleicht auch nur unfälle ...
wir nähern uns dem zuschnappen der falle.

am abend, ja, da ist dann der große moment gekommen, wo die armen sportler in die falle gelockt werden.
zuerst wird noch ein geselliges bewegen der müden glieder vorgetäuscht, um zu einer party epischen ausmasses zu gelangen. es werden hübsche lockvögel eingesetzt, um die sinne zu betäuben. die aufmerksamkeit soll nur auf diverse gegenstände in den händen der reizvollen geschöpfe gelenkt werden ... und dann, in einer abgelegenen station dann die falle. wunderbar präperiert. eine abgeschaltete rolltreppe und hunderte von sportlern, die über die treppen hinunter zu kommen versuchen. jeder vernünftige mensch geht an dieser stelle über die rolltreppe! und jeder ökonomisch denkende mensch erspart sich die energie des treppensteigens und läßt die schwerkraft ihren teil tun. er bewegt also seinen durchtrainierten körper zum halteband und setzt sich darauf um sicher hinunter zu gleiten.
nur, köln schläft nit. es beschäftigt dutzende von arbeitern, die darauf schauen, dass alle griffbänder spiegelglatt sind.
durch diese vorkehrung ist es vernunftsgegabten und energiesparsamen wesen unmöglich, die geschwindigkeit in einem erträglichen rahmen zu halten und der scheinbar sanfte auslaufschwung entpuppt sich als schanze sondergleichen.
allein die übermnschliche körperbeherrschung des armen menschen verhinderte dieses jahr die bilanz der todesfalle in köln. nur das rechte knie erlitt leichte prellungen und schürfwunden.
tja, und hier kommen wieder die lockvögel ins spiel. aus echter anteilnahme oder um schlimmeres zu verhindern führten sie uns dann in eine lokalität, wo die feierlichkeiten über diesen tragischen zwischenfall hinweg halfen.
an dieser stelle einen herzlichen dank und gruss an die wegbegleiterin, die meine unsagbar extremen schmerzen durch tröstenden zuspruch linderte.
der tag danach war dann wieder das gewohnte bild der sportlichen ländervereinigung, auch wenn es nur eine flagge gab (das es die österreichische war, braucht hier nicht extra erwähnt zu werden).

in summe jedoch sollte gewarnt werden. wenn jemand köln betritt, sollte er sich vergewissern, dass rolltreppen eine geschickt getarnte falle sind!

aber wer läßt sich davon schon abhalten? der schreiber sicher nicht!!! mal sehen, ob berlin ebenfalls so gefährlich ist.