Thursday, September 20, 2007

Neue Saison - neues Glück

Und wieder kommt der Ball ins Rollen. Beziehuingsweise sollte er über das Netz fliegen, doch die Urlaubszeit steckt noch tief in den Knochen. Drei Monate absoluter Regungslosigkeit (zumindest meine Person betreffend) lassen jeden Schritt und jede Bewegung zur Qual werden. Trotzdem, Attergau hat gerufen und der SK-Vöest antwortet. Zwei tapfere Recken nehmen es auf sich, die Fahnen unseres Vereins dort hoch zu halten (oder sich zumindest am Flaggenmast festzuhalten um nicht umzukippen).

und dann, wie ein Schwall eiskalten Wassers trifft es uns. Der Termin liegt auf einem Sonntag! Und noch schlimmer, es wird gebeten, sich schon um 8:30 einzufinden ... MORGENS!!! Und wäre das nicht genug, so befindet sich die Halle dieser Qualen im schönen St. Georgen am Attergau ... knappe 100km von Linz entfernt.

Aber wir lassen uns nicht abschrecken (wahrscheinlich einfach nur zu doof um angst zu haben). Und so kams, das wir am 16.September uns in aller Herrgottsfrühe auf den Weg machten. Wir das bedeutet in diesem Fall Nils Grothusen (unser ehrenwerter Sportmanager) und meine Wenigkeit, Gerrit Steinöcker.

Kaum angekommen gleich der nächste Schock. Ein kleines Feld konzentriert auf die besten Spieler unserer Liga ... oder genau so dämlicher, die ebenfalls auf einen sonnigen Sonntag verzichten?
Ein weiterer Vor- oder Nachteil eines Feldes von derartiger Größe (18 Spieler haben sich eingefunden) ist die garantierte Mindestspielanzahl. Im Falle unseres ehrenwerten Sportmanager betrug diese Zahl 6 Spiele, in meinem 7, weil ich wäre ja sonst nicht ausgelastet.

Und genau hier beginnt die Schizophrenie. Denn einerseits haben wir jedes Spiel verflucht, denn alle Muskeln unseres Körpers verkündeten lauthals ihre Existenz während andererseits der Kopf durch die ausgeschütteten Endorphine derart in einen Freudentaumel emporgehoben wurde, sodass Die Schmerzen unterdrückt wurden.

Aber auch die verzerrten Gesichter der anderen Teilnehmer erfreuten unsere Herzen, ja, wir können auch schadenfroh sein, auch wenn wir uns selbst schon nicht mehr richtig bewegen konnten.

Und so kämpften wir mit Zähnen und Klauen, gaben unser Besten und erhielten dann dafür ein glänzendes Reflektionsband, auf das wir im Strassenverkehr besser entdeckt und anvisiert werden können.

Die offiziellen Ergebnisse werden demnächst wohl wieder in den Aktualisierungen der offiziellen Badminton-homepage auftauchen, wir wissen aber schon, dass wir beide wieder unter den ersten zehn sind. Außerdem war der Hauptgrund ja auch wieder die Bewegung *hüstel*, der Wettkampf *hust hust* und das Treffen der anderen Teilnehmer *endlich mal ein wahres Wort*. Denn es ist immer wieder ein sehr schönes Gefühl bei einem sportlichen Event dabei zu sein, wo noch Fairness und Sportsgeist derart groß geschrieben wird.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Turnier!

1 Comments:

Anonymous Anonymous said...

EY! Du hast ja was geschrieben, OHNE mir bescheid zu sagen... Du Schuft!!!

14:37  

Post a Comment

<< Home