Thursday, February 21, 2008

Steiermark, das grüne Herz

Wir schreiben das Jahr 2008. Eine kleine Gruppe des SK-Vöest, Sektion Badminton hat sich zu einer Ski-Woche in Kärnten entschlossen. Katharina, Nils und Gerrit wagen trotz widrigster Schneemeldungen die Fahrt nach Kärnten. Nun mag der geneigte Leser dazu verleitet sein, anzunehmen, es handle sich um einen verirrten Beitrag in Sachen Ski-Fahren von Badminton-Spielern und die Überschrift war ein gedanklicher Fehler ...
Aber weit gefehlt! Unser findiger Sportmanager entdeckte noch in letzter Sekunde ein Turnier in Bruck an der Mur. Und so entschlossen wir uns kurzerhand, auf dem Weg zu unserer Kärntner Unterkunft einen kleinen Abstecher ins grüne Herz von Österreich zu machen. Das Auto voll bis obenhin, Gott sei es gedankt, dass unsere Sportart gar wenig Platz an Ausrüstung benötigt, ging es zu einer unchristlichen Zeit los gen Süden. Auch unseren steirischen Legionär, Volkmar, konnten wir zu einer Teilnahme motivieren und so kam es, dass sich 4 SK-Vöestler an einem Samstag morgen statt in ihren wohlig warmen Betten in Bruck an der Mur einfanden um unseren Verein zu vertreten.
Gleich vorweg, es war keine offizielle Rangliste. Und auch die Paarungen waren teilweise sonderbar, denn es wurde kein Unterschied zwischen Damen-Doppel, Mixed oder Herren-Doppel gemacht. Trotzdem war das Niveau durchwegs hoch. Allerdings, aufgrund der weiten Anfahrtsstrecke und unseres unbekannten Spielniveaus wurden wir im Einzel in der B-Gruppe gesetzt.
Die Ergebnisse waren daher vielleicht nicht so ganz aussage-kräftig, denn unser Mixed-Doppel Katharina - Gerrit hatte schon in der Vorrunde starke Gegner wodurch sie nur mehr 13 werden konnten. In den darauffolgenden Spielen verwirklichten sie dann auch diesen Platz in dem sie erfolgreich ihren Siegeswillen unter Beweis stellten. Auch das Herren-Doppel Nils - Volkmar mussten schon bald am Anfang gegen die späteren Doppel-Sieger antreten und waren in der Lage, diese zu besiegen! Doch die späteren unglücklichen Spiele führten im Endeffekt nur zu einem 11. Platz.
Schon besser erging es unseren Streitern im Einzel. Nils und Gerrit hatten keine wirklichen Probleme um an die Spitze zu gelangen und im Finale (welches zum Chancenausgleich von beiden mit der linken hand - beides Rechtshänder - gespielt wurde) konnte sich Nils durchsetzen, wodurch wir dann den ersten und zweiten Platz belegen konnten.
Das ganze Turnier war dabei hervorragend ausgerichtet, denn es standen die Spielfreude, Fairness und auch das persönliche und leibliche Wohlergehen im Fokus der Ausrichter. So war das Buffet überwältigend und vor allem schon im Nenngeld beinhaltet (besonders wichtig für den Autor). Daher nochmals danke für dieses Turnier!
Am Ende fuhren dann die drei glücklich in ihren verdienten Urlaub mit wartender Sauna und Volkmar ... naja, nach Hause ... aber das ist eine andere Geschichte.

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